Sie sind hier: Startseite » SINNTALBAHN

Bild 11 Letzter Nto 5188

Der letzte Nto 5188 nach Bad Brückenau passiert das östliche Einfahrvorsignal von Rupboden. Aufnahme Thorsten Lieb

Presseartikel Mainpost 24_11_2010

Presseartiel in der Mainpost vom 24.11.10

Presseartikel Saalezeitung 2010_07_05 (1)

Saale-Zeitung 5.7.2010

--> zum Vergrößern auf das Bild klicken

Presseartikel Saalezeitung 2010_07_05 (2)

--> zum Vergrößern auf das Bild klicken

Presseartikel MainPost 2010_07_09 (1)

Presseartiekl Mainpost 9.7.2010

--> zum Vergrößern auf das Bild klicken

Presseartikel MainPost 2010_07_09 (2)

Presseartiekl 9.7.2010 Mainpost

--> zum Vergrößern auf das Bild klicken

Neue Module-bessere Technik

Quelle: Mainpost

www.mainpost.de/lokales/bad-kissingen/Neues-Modul-bessere-Technik;art764,5561692

Weiter keine Lösung

Sinntalbahn-Presseartikel

Zur Situation der Sinntalbahn
------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Saale-Zeitung vom 17. November 2005

Der Zug ist endgültig abgefahren

Stadtrat beendet Diskussion um den Erhalt der Sinntalbahn mit eindeutigem Votum

BAD BRÜCKENAU. Der Bad Brückenauer Stadtrat hat in seiner jüngsten Sitzung einen Schlussstrich unter die Bemühungen zum Erhalt der Bahnschiene Jossa - Wildflecken gezogen. Mit 17:1 Stimmen erteilte das Gremium Bürgermeister Thomas Ullmann den Auftrag, sich für eine Nutzung der Sinntal-Trasse als Radweg einzusetzen.

„Der Zug ist im wahrsten Sinne des Wortes abgefahren“, fasste CSU-Stadträtin Brigitte Meyerdierks die Meinung aller Ratskollegen zusammen: Niemand glaubte während der Beratung mehr an eine Wiederaufnahme des Schienenverkehrs zwischen Jossa und Bad Brückenau. „Die Strecke ist tot“, sagte unter anderem CSU-Stadtrat Karlheinz Schmitt, und: „Für mich gibt`s nur eins: einen Radweg.“

Unrealistisch ist nach Meinung des Gremiums auch die Hoffnung auf eine Einbindung des Schienenverkehrs zum Schulzentrum Römershag, „Wir haben ein bestehendes ÖPNV-Netz, das sehr gut verwoben ist“, wäre für Bürgermeister Ullmann eine Verlagerung weg von den Bussen ein Rückschritt. Zudem wären auf die Kommunen bei einer Reaktivierung der Sinntal-Bahn Kosten für die Wartung von Schienen und Bahnhöfen zugekommen, so einige Stadträte.

Keine Aussicht auf Erfolg
Bürgermeister Ullmann berichtete in der Stadtrats-Sitzung von einem Gespräch mit seinen Amtskollegen Dr. Robert Römmelt aus Riedenberg, Wilhelm Friedrich aus Zeitlofs und Alfred Schrenk aus Wildflecken am 11. Oktober. Alle seien sich einig gewesen, „dass eine Wiederbelebung der mit Personenzugbetrieb oder Güterverkehr keine Aussicht auf Erfolg haben dürfte“, so Ullmann.

Deshalb schrieben die Bürgermeister Mitte Oktober an Gerhard Curth, Präsident des einzigen verbliebenen Interessenten an der Sinntalbahn, der Deutschen Regionaleisenbahn (DRE). Darin forderten die Gemeinde-Oberhäupter, dass die DRE bis Anfang November „ein klares schlüssiges Konzept“ vorlegen soll. Gekommen sei allerdings nichts.

Die Zeit drängt
Ullmann berichtete, dass Curth für den 11. November eine Entscheidung der Bahn und einen Tag später eine Entscheidung des DRE-Aufsichtsrates angekündigt hat. Diese dürften nach der jüngsten Entscheidung jedoch hinfällig sein.:

„Es wurde vereinbart, dass nach der Entscheidung des Stadtrates der Antrag der DRE bei der Bahn auf Übernahme gegebenenfalls zurückgezogen wird“, klopfte Ullmann bereits vorab die Konsequenzen des jetzigen Beschlusses ab.

Die DRE wolle keine Entscheidung „gegen die Interessen der Region“, sei ein Tenor des Gesprächs mit DRE-Präsident Curth gewesen, so Ullmann.

Nach Meinung des Bad Brückenauer Stadt-Oberhauptes drängt die Zeit vor allem wegen des geplanten Ausbaus eines Abschnitts der Staatsstraße zwischen Bad Brückenau und Zeitlofs: Bei schnellem Handeln seien die Chancen gut, dass das Straßenbauamt einen Umbau der Bahn-Trasse zum Radweg als straßenbegleitende Maßnahme fördere.

Voraussetzung dafür sei jedoch ein sogenanntes Entbehrlichkeits- und Entwidmungsverfahren für die Bahntrasse, dem die Deutsche Bahn nicht zustimme, solange mit der DRE ein Interessent da ist.

CSU-Stadtrat Hartmut Bös forderte deshalb das klare Signal „Liebe DRE, lasst`s bleiben und blockiert uns nicht mehr weiter die Strecke hier“. „Wir sollten jetzt den Mut haben und eine klare Entscheidung herbeiführen“, plädierte auch PWG-Sprecher Jürgen Pfister für eine Absage der Bahnpläne.


Nägel mit Köpfen machen
Lediglich BfB-Stadtrat Werner Kenner, der zwar auch nicht mehr an die Reaktivierung der Schienen glaubt, schlug eine weitere Frist für die DRE bis zum Jahresende vor – „anstandshalber“. „Die hatten lange genug Zeit“, erntete er jedoch keine Zustimmung im Gremium.

Der Stadtrat forderte Bürgermeister Ullmann nach der Grundsatz-Entscheidung für den Radweg auf, nun möglichst schnell Nägel mit Köpfen zu machen. Welche Abschnitte sollen ausgebaut werden, welche Zuschüsse gibt es, wie gehen die betroffenen Gemeinden am besten gemeinsam vor? Diese Fragen müssten nun geklärt werden.

Vorrangig ist nach Meinung des Stadtrates der Lückenschluss zwischen Zeitlofs und Bad Brückenau und der Anschluss an den Sinntal-Radweg in Altengronau. Dagegen sei ein Umbau der Trasse dort weniger interessant, wo es bestehende Radweg durch die Ortsmitten gibt. Die Bad Brückenauer hoffen, dass nun die Nachbar-Gemeinden im Sinntal und möglicherweise auch der Landkreis mit auf das Projekt Fahrradweg aufspringen. Ralf Ruppert

------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Saale-Zeitung vom 24. November 2005

Grundstimmung war immer gegen die Bahn

DRE-Präsident Gerhard Curth hat die Entscheidung für den Radweg nicht überrascht

BAD BRÜCKENAU. Auch wenn der Präsident der „Deutschen Regionaleisenbahn“, Gerhard Curth, die Entscheidung des Bad Brückenauer Stadtrates gegen die Rückkehr von Zügen auf die Sinntalbahn (wir berichteten) akzeptiert, den schwarzen Peter will er sich doch nicht zuschieben lassen: „Es lag ja nicht an uns“, führt er das Scheitern auf mangelnde Initiative aus der Region zurück.

„Die Grundstimmung war eigentlich immer gegen die Bahn“, verweist Curth darauf, dass der geplante Radweg und die Verbreiterung der Staatsstraße in vielen Köpfen eigentlich schon immer Vorrang gehabt habe. Weder der Landkreis, noch die Kommunen hätten sich darum gekümmert, welche Zuschüsse für eine Reaktivierung der Sinntalbahn möglich gewesen wären.

„Keine Regionalpolitik“
In anderen Regionen mache die Deutsche Regionaleisenbahn (DRE) da ganz andere Erfahrungen: Von Bezirksregierungen über Wirtschaftsministerien bis zur EU würden Politiker sich um Fördermittel für die Schiene bemühen. „Wir können keine Regionalpolitik machen“, betont DRE-Präsident Curth, dass nicht die DRE als Betreiber, sondern alleine die Kommunen an solche Zuschüsse auch für die Sinntalbahn hätten kommen können. Stattdessen habe man im Altlandkreis Bad Brückenau nicht einmal Abstriche beim Busverkehr zugunsten der Schiene in Betracht gezogen.

„Die haben schon sehr auf Scheitern hinaus gearbeitet“, hätte sich Curth viel mehr Unterstützung erhofft. Schließlich gehe bei der Übernahme einer Bahnstrecke wenig ohne die Region.

Insgesamt hält sich die Enttäuschung über die jetzige Kehrtwende des Bad Brückenauer Stadtrates auch in Grenzen: „Langsam trocknen die Tränen aus“, so Curth.

Allerdings hat der DRE-Präsident nach eigener Auskunft bis gestern weder ein Schreiben noch einen Anruf von der Stadt erhalten. Offiziell wisse er also noch nichts von der Entscheidung. Wenn die DRE jedoch vom Bad Brückenauer Bürgermeister zur Rücknahme des Übergabe-Angebotes an die Deutsche Bahn aufgefordert werde, will Curth dies gleich in der nächsten Sitzung des DRE-Aufsichtsrates in die Wege leiten.

Viele Veränderungen
Auch dass sich die Verhandlungen zur Sinntalbahn über mittlerweile fünf Jahre hingezogen haben, habe nicht an der DRE gelegen, erklärte Curth gestern im Gespräch mit der Saale-Zeitung: Immer neue Entwicklungen hätten alles umgeworfen.

Erst sei die Bundeswehr abgesprungen, dann Paul & Co, später habe der Dammrutsch bei Römershag neue Fakten geschaffen. Auch die Position der Bürgermeister habe sich ständig geändert, so zum Beispiel in der Frage, wie weit die Strecke denn nun genutzt werden soll: bis nach Römershag oder nach Wildflecken?

Längere Wartezeit
„Ein solches Verfahren ist langwierig“, berichtet Curth von den Ausschreibungen und Zuschuss-Verhandlungen in anderen Fällen. Dass die DRE, wie von einigen Stadträten angemahnt, ein Konzept hätte vorlegen müssen, sieht Curth anders: „So ein Konzept kostet 30 000 Euro“, verweist er darauf, dass die DRE über mehr als 160 Streckenübernahmen verhandle und deshalb Konzepte nur mit Beteiligung der Region erstelle.

Bis zur Freigabe der Strecke könnte laut Curth noch einige Zeit vergehen: Selbst wenn der DRE-Aufsichtsrat zustimmt, kann das anstehende Entwidmungs-Verfahren bis zu sechs Monaten dauern.

------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Es folgt ein Leserbrief zum Artikel:

"Grundstimmung war immer gegen die Bahn" vom Donnerstag, 24. November
Sehr einfach macht es sich Herr Curth von der DRE in Berlin, wenn er behauptet, „die Region stehe nicht zur Erhaltung der Sinntalbahn“. Im Verlaufe der letzten Jahre fanden zahlreiche Gespräche statt, bei denen ihm alle erforderlichen Hilfen für einen Betrieb der Strecke in Aussicht gestellt wurden. Demgegenüber ist der Verein der DRE hier lediglich durch eher chaotische Organisation sowie eine ausgeklügelte Hinhaltetaktik aufgetreten. Herr Curth, der seit Jahren bundesweit als Retter von stilllegungsgefährdeten oder bereits stillgelegten Strecken auftritt ist nach unserer Erfahrung entweder mit seinen Aktivitäten komplett überfordert oder einfach nicht in der Lage, sich an Absprachen und Termine zu halten. Informationen flossen immer nur nach Berlin.

Lediglich auf zahlreiche Nachfragen hin waren von dort überhaupt Auskünfte über den Stand der Dinge zu erhalten. Diese Erfahrungen beschränken sich nicht allein auf unsere Region. Herr Curth hat bis zum heutigen Tage niemals auch nur ein grobes Handlungskonzept über eine realistische Betriebsführung der Sinntalbahn präsentiert, weswegen es auch zur Kündigung des Pachtvertrages mit der DB AG gekommen ist. Von Seiten der DRE wurde dies zwar als geschickter Schachzug verkauft, es bleibt jedoch, mit Blick auf die Erfolgsliste der DRE im bundesweiten Wirken festzustellen: da ist nicht viel passiert!

Jürgen Lieb

Interessengemeinschaft Sinntalbahn

------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Saale-Zeitung vom Donnerstag, 1. Dezember 2005

Schätzungen gehen von elf Millionen Euro aus
Zeitlofser Gemeinderat stimmt gegen Reaktivierung der Sinntalbahn
BAD BRÜCKENAU / ZEITLOFS. Nach dem Bad Brückenauer Stadtrat hat sich auch der Zeitlofser Gemeinderat für die Freigabe der Sinntalbahn ausgesprochen. Zusammen mit den von der Bundesregierung angekündigten Kürzungen im Nahverkehr dürfte die Bahnstrecke Jossa-Wildflecken damit endgültig gestorben sein.

Während der jüngsten Sitzung des Marktgemeinderates Zeitlofs wurden erstmals auch konkrete Zahlen genannt: Stefan Seufert, Sprecher des Landratsamtes Bad Kissingen, bestätigte gestern auf Anfrage, dass es beim Kreis schon seit längerem zumindest Schätzungen gibt, wie teuer die Sanierung der Sinntalbahn kommen würde.

Neben der Deutschen Regionaleisenbahn (wir berichteten) habe sich noch eine weitere Eisenbahngesellschaft mit der Strecke beschäftigt. Zwei Tage lang gingen die Experten die Strecke ab, das Landratsamt stellte Unterlagen zur Verfügung. Ergebnis: Auf sechs Millionen Euro schätzte das Infrastruktur-Unternehmen alleine die Kosten dafür, die Schienen zwischen Jossa und Bad Brückenau wieder dauerhaft befahrbar zu machen. Für die Gesamtstrecke bis nach Wildflecken wurden sogar elf Millionen Euro veranschlagt.

Kein Interesse mehr
Auch diese Aussagen des Landkreises veranlassten den Zeitlofser Gemeinderat, frühere Zusagen, eine Rückkehr des Schienenverkehrs zu unterstützen, jetzt zurückzunehmen. „Der Markt Zeitlofs hat kein Interesse mehr“, fasste Bürgermeister Wilhelm Friedrich die Entscheidung zusammen.

------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Soweit die Presseveröffentlichungen, die eigentlich alles über den Stand der Dinge aussagen. Zu bemerken wäre noch, dass von der IG kein Vertreter zu sämtlichen Sitzungen geladen wurde und eine Vielzahl der Beteiligten als Mitglieder der IG Sb eigentlich für den Erhalt der Strecke eintreten wollten !!!

Ob aufgrund der klammen finanziellen Situation der Beteiligten ein Radweg realisiert werden wird bleibt abzuwarten. Für den hessischen Teil der Sinntalbahn ist dies nicht zu erwarten, hier besteht noch eher etwas Hoffnung auf den Erhalt des Anschlusses bis nach Altengronau.

Geschichte

Die Geschichte der Sinntalbahn Jossa - Wildflecken
Entsprechend dem Zeitgeist in der Mitte des vorigen Jahrhunderts entstand im damaligen Bezirk Brückenau das Bedürfnis nach Teilnahme an den zunehmenden Verkehrsströmen durch das neue Verkehrsmittel „Eisenbahn“.

Der erste bekannte schriftliche Aktenvorgang hierzu vom 1. August 1864 ist eine Petition der Stadtverwaltung Brückenau an die damalige Regierung von Unterfranken. Aufschwung erlebte das Projekt mit der Gründung eines „Eisenbahn-Komitees“ in Brückenau am 18. November 1884. Durch das „Gesetz betreffend Bahnen von lokaler Bedeutung“ vom 28. April 1882 hatten sich jedoch zwischenzeitlich neue Hürden aufgetan. Demnach mußte der Grund und Boden für eine Nebenbahn von den örtlichen Interessenten der Staatsbahn kostenfrei zur Verfügung gestellt werden. Für den Bezirk Brückenau bedeutete dies, den Ankauf des gesamten erforderlichen Grundes (einschließlich des preußischen Gebietes) über ein Darlehen zu finanzieren.

Planung der Strecke
Nachdem bereits in der Ausschußsitzung des bayerischen Landtages vom 9. Februar 1888 der Bau der Bahn Jossa - Brückenau einstimmig befürwortet wurde, erfolgte am 8. März die Erteilung der Genehmigung durch die Abgeordnetenkammer in München. Vor dem Baubeginn waren weitere planerische Maßnahmen durchzuführen, die von einer „Eisenbahnbau-Sektion“ übernommen wurden. Sie nahm ihre Tätigkeit in Brückenau am 15. Oktober 1888 auf.

Einer der Gründe für das langwierige Planungsverfahren bis zur Ausführung der Lokalbahn war die Beteiligung zweier Staatsbahnen, die zunächst zu langwierigen Verhandlungen mit den preußischen Behörden über die Nutzung des Anschlußbahnhofes Jossa führten. Das Ergebnis war ein am 19. Dezember 1888 abgeschlossener Staatsvertrag zwischen Bayern und Preußen „über den Bau einer Bahn von Jossa nach Brückenau“.

Am 14. April 1890 begann der Grunderwerb für die Bahn Jossa -Brückenau auf bayerischer und am 6. Mai in Altengronau auf preußischer Seite. Für die Finanzierung mußte beim Bankhaus Strupp in Meiningen ein Darlehen in Höhe von 60.000 Mark aufgenommen werden, das über 46 Jahre hinweg bei 3,5 % Zinsen zu tilgen war.

Am 20. Juni 1890 erfolgte die Submission für die Bauarbeiten auf der Strecke, aufgeteilt in drei Lose. Einziger Bieter war die Firma Putz und Merck aus Passau.

Baubeginn
Über den ersten Spatenstich berichtete der „Brückenauer Anzeiger“ am Dienstag, den 1. Juli 1890:

Brückenau, 30. Juni. Morgen soll der erste Spatenstich zur Lokalbahn Brückenau - Jossa getan werden. Die Unternehmer Herren Putz und Merck sind seit einigen Tagen hier eingetroffen. Ein Teil ihrer Arbeiter soll heute eintreffen, während der andere Teil aus der hiesigen Gegend genommen

Ohne große Änderungen - der Betrieb der Bahn in den ersten Jahren´:

25.07.1891
Empfang der ersten Lokomotive in Brückenau Bad durch die Einwohner und Kurgäste

9.10.1891
Offizielle Eröffnung der Bahnstrecke Jossa - Brückenau mit dem Probezug, der in Jossa die Prüfungskomission auf nimmt

15.10.1891
Eröffnung des Streckenverkehrs auf den Bahnstationen Altengronau, Zeitlofs, Rupboden, Brückenau Bad, Brückenau Stadt und den Haltepunkten Trübenbrunn, Eckarts, Wernarz und Sinnthalhof

12.06.1898
Abreise der Kaiserin von Österreich (Sissy) mit dem Sonderzug von Brückenau Bad aus 01.05.1900 Alle vier Zugpaare verkehren nun mit Bahnpost

03.12.1901
Der „Brückenauer Anzeiger“ kündigt aufgrund des hohen Güteraufkommens das Eintreffen stärkerer Lokomotiven an

22.06.1902
Anläßlich der Einweihung des „Prinz-Rupprecht-Heimes” trifft Prinz Rupprecht von Bayern am Bahnhof Brückenau Stadt zur Teilnahme an den Feierlichkeiten ein
In den ersten zwei Jahrzehnten des Betriebes änderte sich an den Abläufen und den Bahnanlagen entlang der Strecke nicht viel. Lediglich das Empfangsgebäude in Brückenau Bad wurde wegen des zunehmenden Kurbetriebes nach der Jahrhundertwende aufgestockt und vergrößert.

Weiterbau bis Wildflecken
Auf weiteren wirtschaftlichen Aufschwung hoffte man durch die anstehende Verlängerung der Strecke in das obere Sinntal bis Wildflecken. Die Baukosten für dieses Teilstück waren von staatlicher Seite mit 847.500 Mark veranschlagt. Dazu kamen weitere 91.500 Mark, die von den anliegenden Gemeinden für den Grunderwerb und die Anschlußkosten der 13,648 km langen Strecke aufzubringen waren.

28.02.1903
Der Distriktsrat Brückenau beschließt die Übernahme der Grunderwerbskosten von 70.000 Mark für die Bahn nach Wildflecken

17.06.1904
Der Bayerische Landtag bewilligt die Weiterführung der Strecke bis Wildflecken

04.06.1907
Der Grunderwerb zum Bahnbau Brückenau - Wildflecken wird in Wildflecken vorgenommen

01.10.1907
Beginn der Bauarbeiten zum Bau der Lokalbahn Brückenau - Wildflecken an beiden Endpunkten

12.12.1908
Probefahrt auf der neuen Teilstrecke Brückenau - Wildflecken mit „Dienstsonderzug Jo 21” (Zuglok PtL 2/2, Nr. 4505)

17.12.1908
Offizielle Eröffnung der Strecke Brückenau - Wildflecken

19.12.1908
Eröffnung des fahrplanmäßigen Verkehrs auf der neuen Teilstrecke Brückenau - Wildflecken

Routinebetrieb bis zum 1.Weltkrieg
In den folgenden Jahren herrschte Routinebetrieb bis zum Ausbruch des ersten Weltkrieges. Der geplante Weiterbau bis Bischofsheim kam jedoch nicht zustande

08.06.1910
Durch Funkenflug einer vorbeifahrenden Lok brennt in Oberriedenberg das Wohnhaus des Bahnagenten Josef Hildmann ab

15.01.1920
Aufgrund von Kohlenmangel wird der Güter- und Personenverkehr zeitweise völlig eingestellt

08.10.1922
Aufhebung der unbesetzten Haltestellen Trübenbrunn, Eckarts, Wernarz, Sinnthalhof und Brückenau Ost

08.11.1923
Schließung der Bahnagentur Römershag und Umwandlung in einen unbesetzten Haltepunkt

Vergrößerung der Bahnhofsanlagen
Mitte der 20er Jahre machten die gestiegenen Beförderungsleistungen eine Vergrößerung der Bahnhofsanlagen in Bad und Stadt Brückenau erforderlich.

01.01.1925
Wiederinbetriebnahme des Haltepunktes Brückenau Ost

15.03.1925
Der erste Wintersportsonderzug Würzburg - Wildflecken verkehrt

01.06.1925
Wiedereröffnung der Bahnagentur Römershag

01.06.1926
Der ehemalige Haltepunkt Wernarz wird in den Sommermonaten wieder angefahren

27.02.1927
Der neu errichtete Haltepunkt Eckarts wird in Betrieb genommen
Mit dem Bau eines neuen Lokschuppens in Brückenau wurde 1928 begonnen, es folgte der grundlegende Umbau des Empfangsgebäudes „Brückenau Stadt“ 1933.

15.05.1933
Eröffnung des Streckenverkehrs mit den Triebwagen „VT 137“

08.10.1933
Einführung der Bezeichnung „Altengronau Süd“

15.05.1934
Die Streckennummer ändert sich von „116h“ in „416h“

Materialanlieferung für die Großprojekte "Reichsautobahn" und "Truppenlager Wildflecken
1937 wurde mit dem Bau der "Reichsautobahn Fulda (Eckarts) - Würzburg" begonnen. Der Bahnhof Rupboden lag nahe der Baustelle, daher wurde er als zentraler Anlieferungsbahnhof für das Baumaterial der zahlreichen Unterführungsbauwerke sowie der vorgesehenen Fahrbahn aus Beton ausgebaut. Ein anderes Großprojekt war der Bau des "Truppenlagers und des Truppenübungsplatzes Wildflecken" ab 1938. Auch hier wurde das Baumaterial zum überwiegenden Teil mit der Bahn herbeigeschafft.

15.05.1936
Die Strecke gehört jetzt zur Reichsbahndirektion Frankfurt/Main. Die Lokomotiven werden planmäßig vom Bw Elm gestellt

01.12.1937
Zugunglück bei km 11,0 (Schmitthof). Die Lokomotive und drei Personenwagen werden schwer beschädigt, 16 Reisende verletzt

Im Jahre 1938 traten verschiedene maßgebende Veränderungen im Betriebsablauf und an den Bahnanlagen ein. Sämtliche Bahnagenturen wurden in Bahnhöfe umgewandelt und mit Signalanlagen ausgerüstet. Grundlegend umgebaut wurden die Betriebsgebäude in Rupboden, Oberriedenberg und Wildflecken.. In Rupboden wurde ein Ladegleis für Materialanlieferungen zur Reichsautobahnbaustelle installiert und in Wildflecken mit der Anlage des Militärbahnhofes begonnen.

14.01.1939
Am Bahnhof Brückenau Stadt treffen 50 sudetendeutsche Kinder ein

04.09.1939
Eintreffen von 1.500 Evakuierten aus der Pfalz und von der Saar mit Sonderzügen in Brückenau
Die beiden Stellwerke in Brückenau wurden 1940 in Betrieb genommen und lösten das Schrankenwärterhäuschen am Übergang Gasthaus „Grüner Baum“ ab.

2. Weltkrieg - Hauptnutzer Wehrmacht
Mit dem Fortschreiten des 2. Weltkrieges wurde der Endbahnhof Wildflecken zunehmend für militärische Zwecke erweitert. Bis zum Jahre 1942 war der Ausbau der Anlagen zur MUNA (Munitionfabrik im heutigen Oberwildflecken) sowie der Verladeanlagen der Wehrmacht weitgehend abgeschlossen. Im westlichen Bahnhofsbereich entstand eine Lokstation mit Drehscheibe, Kohlenbansen und Ausschlackgrube. Ein Lokschuppen war geplant, kam jedoch nicht mehr zur Ausführung. Neben den Munitionstransporten fuhren Tag und Nacht Züge des Heeres von und nach Wildflecken, da auf dem Übungsplatz neue Einheiten - besonders für den Osteinsatz - aufgestellt wurden.

15.04.1942
Inbetriebnahme der mechanischen Signalanlagen im Bahnhof Brückenau Stadt

01.11.1942
Schließung der Verkaufsstelle und Auflassung des Haltepunktes Brückenau Ost
Im Laufe des Jahres 1944 wurde der Betriebsdienst zunehmend durch direkte Kriegseinwirkungen behindert. Obwohl nun oftmals Flugabwehrgeschütze in die Züge eingereiht wurden, nahm die Häufigkeit von Tieffliegerangriffen mit dem Näherrücken der Frontlinie stetig zu. Daneben kam es in steigendem Maße zu Ma-terialausfällen aufgrund mangelnder Wartungs- und Reparaturmöglichkeiten an den Fahrzeugen. Durch die vorgenommenen Aufrüstungsmaßnahmen hatte die Nebenstrecke zu diesem Zeitpunkt ihren betriebstechnischen Höhepunkt erreicht!

29.05.1944
Tieffliegerangriff auf den Lokschuppen in Brückenau sowie auf fahrende Züge auf der Strecke

9.10.1944
Fliegerangriff auf einen Güterzug in Riedenberg.

17.2.1945
Ein Pulverzug wird im Bahnhof Rupboden durch Tiefflieger beschossen, wobei die Lokomotive stark beschädigt wird

20.02.1945
Tieffliegerangriff bei Unterriedenberg auf einen Transportzug. Dabei werden zwei Mann schwer verletzt und die Lok stark beschädigt. Bei anschließenden Angriffen auf den Bahnhof Brückenau Stadt werden die Maschinenhalle und ein Stellwerk leicht beschädigt
30.03.1945
Durch Tieffliegerbeschuß wird in der MUNA eine Lok beschädigt. Am Nachmittag wird ein Zug bei Rupboden ebenfalls beschossen, wobei der Lokführer verletzt wird

01.04.1945
Amerikanischer Fliegerangriff auf den Bahnhof in Brückenau

"Inselverkehr" durch gesprengte Brücken
03.04.1945
Sprengung der Eisenbahnbrücke bei Jossa durch deutsche Truppen

27.07.1945
Explosion von zwei Munitionszügen der Wehrmacht im Bahnhof Oberriedenberg

01.08.1945
Die Zuständigkeit für die Strecke Jossa - Wildflecken wechselt von der Reichsbahndirektion (RBD) Frankfurt/Main zur RBD Kassel

01.11.1945
Der Bahnpostverkehr wird wieder aufgenommen Aufgrund der gesprengten Jossa-Brücke und der ebenfalls zerstörten Mittelbach-brücke bei Riedenberg war zunächst nur ein Inselverkehr zwischen Altengronau und Oberriedenberg möglich.

01.01.1946
Die Streckenzuständigkeit wechselt von der RBD Kassel zur RBD Nürnberg

01.10.1949
Der Bahnpostverkehr geht ab jetzt bis Oberwildflecken

27.10.1951
Die neuerbaute Jossa-Brücke wird dem Verkehr übergeben

27.07.1952
Der Eisenbahnersportverein (ESV) Brückenau eröffnet auf dem Bahngelände sein Sportheim

Neuorganisation 1955
Durch eine Neuorganisation wurden ab 1. August 1955 die Bahnhöfe Brückenau Stadt und Wildflecken zu Haupt- und die Bahnhöfe Altengronau Süd und Rupboden zu Nebendienststellen. Alle anderen Haltestellen verloren ihre Selbständigkeit.

17.05.1957
Inbetriebnahme eines zweiten Bahnsteiges beim Haltepunkt Eckarts

01.03.1962
Die Stückgutabfertigung auf den Bahnhöfen Römershag und Oberriedenberg wird eingestellt.

Schrittweiser Niedergang
01.01.1963
Schließung der Agentur Oberbach

01.07.1963
Schließung der Agentur Römershag

31.12.1963
Einstellung des Werkverkehrs nach Oberwildflecken

16.01.1965
Abbruch des Gebäudes an der ehemaligen Haltestelle Brückenau Ost
Mit der Schließung der Bahnbetriebswerk-Außenstelle Brückenau Stadt ging zum 1. Oktober 1965 die 74jährige Tradition als Stationierungsort eigener Lokomotiven zu Ende. Einsatzstellen waren nunmehr nur noch Gemünden und Schweinfurt.

22.12.1965
Verkauf des Bahnhofsgeländes in Oberbach an die Gemeinde

22.05.1966
Mit dem Sommerfahrplan 1966 wird der Sonntagsverkehr mit der Bahn ein- und auf Busbetrieb umgestellt

25.05.1968
Der letzte Bahnpostwagen verläßt geschmückt die Strecke

01.03.1969
Die Agentur Zeitlofs wird geschlossen

01.06.1970
Auflösung aller Stückgutbahnhöfe auf der Strecke mit Ausnahme von Brückenau Stadt

28.05.1972
Änderung der Streckennummer von „192 f ” in „508”

18.06.1973
Ausbau der Weichen 1 und 2 am Haltepunkt Brückenau Bad

01.09.1973
Auflösung der Nebendienststelle Altengronau Süd. Die Hauptdienststelle Wildflecken wird gleichzeitig Nebendienststelle des Bahnhofes Brückenau Stadt. Bahnhof Oberriedenberg und Haltepunkt Oberbach werden an den Bahnhof Brückenau Stadt angegliedert

28.09.1974
Dampfsonderzug von Wiesen nach Wildflecken mit Lok 24 009

01.10.1974
Der Bahnhof Oberriedenberg ist nicht mehr besetzt. Die Nebendienststelle Wildflecken wird aufgehoben und dem Bahnhof Brückenau Stadt angegliedert

01.04.1976
Aufhebung des Güterabfertigungsschalters im Bahnhof Brückenau Stadt

01.03.1977
Aufhebung des Güterladedienstes im Bahnhof Brückenau Stadt

09.05.1977
Bei Baumaßnahmen werden die letzten Weichen sowie die Signalanlagen des Bahnhofes in Oberriedenberg abgebaut

25.05.1977
Umwandlung des Bahnhofes Oberriedenberg in einen Haltepunkt

01.07.1977
Umwandlung der Hauptdienststelle Brückenau Stadt in eine Nebendienststelle des Bahnhofes Gemünden/Main

12.07.1977
Ein Gleismeßtriebwagen befährt den Streckenabschnitt Wildflecken - Anschluß Arnsberg

31.12.1979
Umwandlung der Nebendienststelle Brückenau Stadt in eine Aussenstelle des Bahnhofes Gemünden

23.05.1982
Zum Fahrplanwechsel (Sommer 1982) wird der Samstags-Zug durch Busse ersetzt. Nach Wildflecken fährt nur noch ein Zugpaar

Ende des Personenverkehrs
26.12.1986
Der Verwaltungsrat der Bundesbahn beantragt beim Bundesverkehrskehrsministerium die endgültige Einstellung des Personenverkehrs auf der Strecke Jossa - Wildflecken

26.05.1988
Wegen Ausfall des Schienenbusses in Jossa wird der planmäßige Personenzug ausnahmsweise mit der Diesellok 211 021-1 und einem Umbauwagen gefahren

27.05.1988
Abschiedsfahrt des letzten Schienenbusses mit planmäßigem Personenverkehr. Gleichzeitig werden die Bahnhöfe in Bad Brückenau Staatsbad, Rupboden und Altengronau geschlossen

25.09.1989
Das Abstellgleis im Bahnhof Bad Brückenau Staatsbad wird stillgelegt

12.02.1990
Rückbau der Schrankenanlage und Abzug des Schrankenwärters am Bahnübergang in Zeitlofs sowie Abbau des Wartehäuschens

25.5.1990
Letzter Gepäck- und Expreßguttransport.

17.03.1994
Letztmals findet Güterverkehr zum Anschluß „Arnsberg“ für die US-Armee statt

13.01.1996
Abbau sämtlicher noch auf der Strecke Jossa - Wildflecken vorhandenen Signalanlagen und Umstellung auf „vereinfachten Zugbetrieb“

16.01.1996
Der Schalter im Bahnhof Wildflecken wird als letzter auf der Nebenstrecke geschlossen

06.05.1996
Abbau der Aussichtsbrücke am Stellwerk „Bf“ in Bad Brückenau

27.08.1998
Der Gleisanschluß „Arnsberg“ der Bundeswehr (Bekleidungsamt Süd) wird ab sofort freigegeben

Quo vadis Sinntalbahn ?
24.09.1998
Abbau der Anrufschranke in Bad Brückenau Staatsbad und Ersatz durch eine Handschranke

19.01.2000
Zwei Truppenzüge (2x 212) der Bundeswehr aus Fallingbostel nach Wildflecken. Transportiert werden Haubitzen und Brückenlegeteile.

20.02.2000
Truppenzug der Bundeswehr nach Wildflecken mit Loks 212 087-1 und 212 290-1 (aus Hof). Zwei Personenwagen und etwa 17 Transportwagen mit Luchs und Fuchs-Radpanzern.

24.03.2000
Militärtransport für US-Armee nach Wildflecken mit Loks 212 264-6, 212 068-1 und 212 291-9 sowie 1 Liegewagen, 15 Rungenwachen (2 Achsen), 6 Rungenwagen (4 Achsen) und zwei Schwerlastwagen.

31.03.2000
Eröffnung des neuen Obst- und Gemüsemarktes „Harald Sattler“ im Bahnhof Bad Brückenau

19.05.2000
Truppenzug nach Wildflecken mit 212 103, 211 063 und 212 068. An diesem Tag ist der Güterzug an den Truppenzug angehängt und alle drei Loks fahren bis zu Paul & Co.

06.11.2000
Abzug des letzten ständig Beschäftigten von DB Cargo aus dem Wildfleckener Bahnhof
Derzeit finden noch Verhandlungen über den zukünftigen Bahnbetrieb statt, nachdem von Seiten der DB (Netz) die Abgabe bzw. Stillegung der Strecke angestrebt wird.

02.01.2001
Aufhebung des Gütertarifpunktes Bad Brückenau

13.03.2001
Fahrt des Gleismeßzuges auf der Strecke

01.04.2001
Untervermietung der Bahnhofswohnung durch den Pächter, Harald Sattler

02.10.2001
Letzte Bedienung des Gleisanschlusses Arnsberg

13.10.2001
Ein Truppenzug (Zug 90553) bleibt bei Neufriedrichsthal liegen

09.11.2001
Letzter Truppenzug (MCV 90591) nach Wildflecken

15.11.2001
Letzter beladener Waggon verläßt Paul und Co auf dem unteren Gleis. Dieses wird am nächsten Tag bereits entfernt

30.11.2001
Letzte Fahrt zu Paul und Co mit Lok 290 028-0 und 1 Waggon DB Hbbillns 246 2 3 76-3

03.12.2001
Es werden vier beladene Holzwaggons in Altengronau abgeholt und zwei leere nach Wildflecken gebracht

04.12.2001
Lok 290 191-6 holt zwei beladene Holzwaggons aus Wildflecken ab

21.12.2001
Letzter Holztransport von Wildflecken mit zwei Waggons

28.12.2001
Lok 290 028 soll als letzte Fahrt in Wildflecken vier Güterwagen abholen und bleibt in Riedenberg aufgrund der Schneemassen im Gleis liegen

01.01.2002
Aufhebung der Gütertarifpunkte Wildflecken und Altengronau Süd

04.02.2002
Zug KC 65621 mit Lok 212 063 befährt als letzter Güterzug der DB die Strecke und holt vier Güterwagen in Wildflecken ab

31.05.2002
Skl auf der Sinntalbahn bis Brückenau Stadt

15.06.2002
Sonderfahrt zum Stadtfest nach Bad Brückenau der Hessischen Landesbahn mit modernem Triebwagen, Pendelfahrt nach Jossa

26.06.2002
Sperrung der Teilstrecke Bad Brückenau – Wildflecken wegen Dammrutsch bei Römershag (12.15 Uhr)

09.07.2002
Skl auf der Sinntalbahn bis Bad Brückenau Stadt

20.07.2002
Sonderfahrt der OEF mit Triebwagen der Baureihe VT 98

20.08.2002
Skl auf der Sinntalbahn bis Bad Brückenau Stadt

15.09.2002
Sonderfahrt „Mit Rad und Bahn durchs Sinntal fahr`n“ der Würzburger Lok 52 7409 bleibt zwischen Staatsbad und Stadt Bad Brückenau liegen (Zug 80287)

17.10.2002
Sperrung der Gesamtstrecke wegen starkem Bewuchs im Gleis (13.30 Uhr)

16.11.2002
Ablauf der Ausschreibung an Interessenten zur Übernahme der Sinntalbahn. Einziger Interessent ist letztlich die Deutsche Regionaleisenbahn

03.07.2003
Abbau der Lademaßeinrichtungen in Wildflecken und Bad Brückenau

31.03.2005
Stilllegung der Sinntalbahn Jossa – Wildflecken durch das Eisenbahnbundesamt

Seither gibt es keine weiteren gravierenden Veränderungen auf der Strecke zu berichten. Die Natur holt sich ihr Terrain zurück. An sämtlichen Bahn-/Straßenübergängen wurden die Leerräume neben den Schienen mit Teer befüllt. (Stand: September 2007).

04.05.2012
Neue Entwicklungen zur Wiederinbetriebnahme der Strecke: presseartikel_mainpost_strecke-technisch-in-or.pdf [135 KB]
VORBILD/PRESSE

"Dampf und Diesel auf der Nebenstrecke"

"Jossa – Bad Brückenau – Wildflecken 1891 - 2004”
3. Auflage vom September 2004

Selbstverlag Jürgen Lieb
Aktualisierte und aufbereitete Neuauflage in geringer Auflagenhöhe.

Inhalt:
-
Streckenbeschreibung
-Geschichte der Sinntalbahn
-Beschreibung der Bahnhöfe und Haltestellen einschl. der sonstigen Bahnanlagen
-Werkverkehr Oberwildflecken
-Privatgleisanschlüsse
-Bahnpost
-Militärverkehr
-eingesetzte Baureihen

u.v.a. neben vielen SW-Bildern werden zahlreiche Fahrzeug- und Gebäudeskizzen sowie Gleis- und Fahrplänen sind insbesondere die letzten Sonderzug- und Güterzugfahrten dokumentiert.

Buch-Titelseite

"Jossa – Bad Brückenau – Wildflecken 1891 - 2004” 3. Auflage vom September 2004